Summer in the city

Zunächst wollte ich euch noch unsere „Männerrunde“ am Lagerfeuer vom vergangenen Sonntag vorstellen, von links nach rechts: Kater Sylvester und mein Stuhl.
Dieser gemeinsame Tagesausklang, abends am Lagerfeuer ist inzwischen zum Ritual geworden, ohne etwas wärmende Glut geht der Kater nicht schlafen.

Sylvester wartet geduldig bis ich das Foto gemacht habe.
Dem Hühnernachwuchs geht es gut, alle neun Küken sind wohlauf und emsig mit der Mutter unterwegs auf Futtersuche.

Heute früh war Otočac angesagt, also trotz der großen Hitze ab in die Stadt.
Das übliche Mammutprogramm: Post, Bank, Supermarkt, Tankstelle, Supermarkt, Polizei und dann noch schnell zum Supermarkt. „Nema Kus Kus“ (es gibt kein Kus Kus) da müssen die Volontäre heute Abend wohl etwas anderes kochen.
Den größten Programmpunkt nahm die Polizei ein, neue Gruppen anmelden und vorher noch zum Fotografen fürs Foto von Kristine für ihr Visum. Eineinhalb Stunden dauerte die Prozedur, bis sie und Helena-Ulla ihre Aufenthaltserlaubnis als Langzeitvolontäre hatten.
Die deutsche Journalistin, die inzwischen im Refugium war, haben wir leider verpasst, sie wird aber trotzdem die notwendigen Informationen bekommen haben.

Die spanischen oder besser katalanischen Scouts widmeten sich wieder dem Geflügelgarten. Trotz der hohen Temperaturen entpuppten sie sich als wahre Gartenplaner.
Voraussetzung ist eine gute Arbeitsvorbereitung. Erst mal schauen…

…und dann loslegen. Wenn auch das zersägen der alten Eisenbahnschwellen etwas mühselig ist.

Da ich hier in Kuterevo eh‘ mit kroatischen Schnitzschutzhosen rumlaufe, habe ich kurzerhand die Kettensäge geholt.

Wenn es jetzt jetzt bei den „Gartenbauern“ etwas zu sägen gibt, schallt ein lautes „Aaaannns!“ durchs Refugium und ich werfe die Kettensäge an.
Aber die Einschotterung der Gartenwege ist trotzdem noch ein Knochenjob.

Auch die Bären kamen nicht zu kurz, alle wurden mit den beliebten „Fruchteisbomben“ bedient und sie genossen das kalte, störende Eis so richtig, bevor sie genüsslich die eingefrorenen Früchte verschlangen.

Alle waren froh, als es Abend wurde, da waren die Temperaturen endlich so, dass man etwas arbeiten könnte, aber auch die belgische Gruppe, die heute bei den großen Bären an der Zufahrt gearbeitet haben, waren froh, dass Feierabend war.

Mit einem Lied auf den Lippen und einer Belgierin in der Schubkarre ging es zurück zur Volontärsstation.

Jetzt bereite ich das Lagerfeuer vor und freue mich auf meinen Freund Sylvester. „Laku noć!“
Weitere Infos auf unserer Homepage.