Maria Himmelfahrt

Schon wieder sind zwei Tage wie im Flug vergangen und sie waren voll von beeindruckenden Erlebnissen.
Am Dienstag stand ein Ausflug zur Gackaquelle und den Mühlen auf dem Programm, zuerst legten wir aber noch einen Zwischenstopp in Otočac ein, wo wir zusammen mit Margit eine Tante von Ivan besuchten.

Wie immer wurden wir sehr herzlich empfangen, es gab den obligatorischen Kava und wer wollte bekam auch noch einen Schnaps dazu.
Dann ging es weiter zu den Gackaquellen. Wir konnten uns an dem vielen Wasser kaum satt sehen.

Noch ein erfrischendes Fußbad im eiskalten klaren Wasser…

…danach statteten wir den alten wasserbetriebenen Mühlen einen Besuch ab. Eine Getreidemühle wurde liebevoll renoviert und produziert auch noch heute wie vor vielen Jahren bestes Mehl zum Brotbacken.
Gleich daneben gibt es ein kleines Museum mit alten Werkzeugen und Gebrauchsgegenständen aus vergangenen Zeiten.
Der Webstuhl hatte es uns besonders angetan.

Am Abend dann stand Kraso auf dem Programm, ein Bergdorf oberhalb von Kuterevo mit einer berühmten Wallfahrtskirche.
Zum Fest an Maria Himmelfahrt treffen schon am Vortag viele Pilger ein und so gibt es ein großes Fest mit Messen, Essen und sehr viel Kitsch.

Unverständlich für uns waren die riesigen Waffenarsenale, die für Kinder angeboten wurden. Es gab aber auch Pilger, die sich auf den eigentlichen Grund besannen.

Der kulinarische Höhepunkt für uns waren die Spanferkel, die Hammel am Spieß und die leckeren Cevap in der kuterevaner Mulde.

Satt und zufrieden traten wir die Rückfahrt nach Kuterevo an.
Der Feiertag gestern begann wie immer. Susanne kochte uns einen leckeren Kaffee um sich dann neben unserem Zelt mit Thymian für ihren Tee einzudecken.

Danach hieß es Vorbereitungen treffen für den Besucheransturm. Viele Pilger nutzen die Gelegenheit auf dem Rückweg von Krasno auf der Heimfahrt noch einen Abstecher ins Bärenrefugium zu machen.

Souveniershop bestücken, Flyer richten und einteilen, wer die Gäste zählt. Auch Amelie und Ivan haben sich „fein“ gemacht um die Besucher zu empfangen.

Am Nachmittag nach der letzten Messe war dann der Hauptansturm und wir hatten alle Hände voll zu tun, Informationen zu geben und aufzupassen, dass die Kinder nicht an den Stromzaun fassen und die Erwachsenen nicht zu lautstark unsere Bären zum her schauen für das obligatorische Foto aufforderten.

Nach ca. 600 Besuchern wurde es ruhiger und wir ließen den Tag gemütlich an unserem Backofen mit Flammkuchen für alle ausklingen.

Neben der traditionellen Art mit Speck hatten wir natürlich auch eine vegetarische Variante im Programm.

Der Renner war unser „Dessert-Flammkuchen“ mit Äpfel und Rosinen.

Soviel für heute, Grüße aus dem Velebit.
Weitere Infos auf unserer Homepage.