Wenig Zeit aber ein Traum wird wahr
Vergangene Woche waren wir, wie schon oft, mit dem Jugendrotkreuz Nürtingen-Kirchheim/Teck zu einem Workcamp im Bärenrefugium in Kuterevo.
Wir hatten uns eine ganz besondere Aufgabe gestellt, wir wollten für die Bären die Sonne einfangen.
Eine Idee, die ich schon zehn Jahre mit mir herumtrage sollte Wirklichkeit werden, eine Photovoltaikanlage zur Versorgung der Elektrozäune an den Gehegen. Es sollte ein Anfang werden mit dem Gehege von Bruno und Matija.
Die Wetteraussichten waren nicht sehr vielversprechend, die ganze Woche war Regen vorhergesagt aber der Mittwoch, unser erster Tag sollte einigermaßen trocken bleiben.
Ein erster Blick aus dem Fenster hat das bestätigt.
Nach einer ersten Baubesprechung mit Ivan…
… stand eine Besichtigung unserer „Baustelle“ auf dem Programm.
Danach haben wir unser ganzes Material ausgeladen…
… neugierig beäugt von Bruno, der sich wunderte was da in seiner Unterkunft los war.
Dann haben wir losgelegt. Unser Ziel für den ersten Tag war, dass wir auf dem Dach fertig werden, damit wir am Donnerstag, falls es regnen sollte die ganze Technik im Trockenen installieren können.
Auch im Nachbargehege waren inzwischen tierische Zuschauer eingetroffen, Blago Zoo hatte es sich am Poolrand gemütlich gemacht.
Parallel zur „Solarbaustelle“ haben Lena, Romy und Lisanna an unserem Projektbanner gearbeitet.
Noch eine letzte Besprechung der Technik…
… dann haben wir losgelegt.
Zuerst die Vorbereitungen auf dem Dach…
… die Haltevorrichtung für die Solarelemente mussten montiert werden.
Eine etwas schwierige aber wichtige Arbeit, damit die Platten nachher passend angeschraubt werden können.
Uwe und Christoph hatten alles im Griff und so war die Befestigung der Elemente kein größeres Problem.
Unsere drei Mädels von der „Bannerbaustelle“ haben auch noch beim Füttern der Bären mitgeholfen.
So eine Baustelle ist zwar ganz interessant für die pelzigen Bewohner, aber es geht halt nichts über ein gutes Frühstück.
In unserem „Solarkraftwerk“ hat Uwe damit begonnen die Technik für die Steuerung zu installieren.
Während auf dem Dach die Arbeiten langsam abgeschlossen wurden. Wir haben noch kaputte Ziegel ausgetauscht und die morschen Firstbretter durch neue ersetzt.
Ein erfolgreicher erster Tag neigte sich dem Ende entgegen und Markus konnten die Leiter abbauen.
Es hatte nicht geregnet, die Arbeiten auf dem Dach waren so gut wie erledigt und ganz besonders wichtig, keiner hatte sich verletzt.
Nach so einem Tag hatten wir uns alle ein gemütliches Abendessen verdient.
Es war ein erfolgreicher Tag und alle waren richtig zufrieden.
Für den nächsten Tag stand nun die Verlegung der ganzen Kabel und die Installation der Technik auf dem Programm. Zusätzlich waren noch kleinere Reparaturarbeiten an unserem Backofen geplant, mit ihm wollen wir unser Mittagessen zubereiten.
Demnächst mehr vom Workcamp Tag 2, dem Donnerstag.
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Weitere Infos auch über unsere Spendenaktion „Bärenfutter“ auf unserer Homepage.