Montag, 15. August 2011Kuterevo 15.08.2011![]()
Das letzte Frühstück mit der Gruppe gestern morgen war eine etwas stille Angelegenheit. Das lag bestimmt zum einen am Zeitpunkt, 6.00 Uhr. Zum anderen aber bestimmt daran, dass es Abschiednehmen hieß.
![]() Pünktlich um 7.00 Uhr, wie geplant begann für die Workcamp Gruppe die 12-stündige Heimreise. ![]() Martin und ich sind dann gleich zu den großen Bären gegangen, die gerade von Mica ihr Frühstück bekamen. ![]() Bena Zvir genoss ihr "Toastbrot" in den wärmenden Sonnenstrahlen. ![]() Danach bekamen Huh bear und Vlad Mir ihr Eis. Zwei mit Wasser, Gemüse und Obst tief gefrorene Eimer, die sie genussvoll knackten und zerkratzten um an die Leckereien zu kommen. Auf diese Art sind sie beschäftigt und nehmen auch frisches Wasser zu sich. ![]() ![]() Zuerst gab es eine Gerangel um eine "Eisbombe", bis jeder seine gefunden hatte. ![]() Es war sehr heiß gestern und die Besucher anstrengend. Die Bären hatten es sich im kühlen Schatten gemütlich gemacht und waren nicht zu sehen. Mancher Gast wurde da etwas ungesduldig. ![]() ber auch das haben wir überstanden und am Abend fuhren wir nach Kranso. Heute ist Maria Himmelfahrt und schon gestern im laufe des Tages pilgerten viele Menschen zur Kirche der "Heiligen Mutter Maria Gottes". Rings um das Gotteshaus sind unzählige Zelte und Stände aufgebaut um die vielen Besucher zu versorgen. ![]() ![]() Fürs leibliche Wohl war gesorgt, aber bei manchen Ständen fragte mansich, was Tonnen von Spielzeugwaffen mit einem hohen kirchlichen Feiertag zu tun haben. ![]() Schöner war es da wieder bei unseren Volontären, die ihr Lager gleich neben der "kuterevaner Mulde" aufgeschlagen hatten. In dieser Mulde gab es Speisen und Getränke, zu bereitet von der Familie der Bärenbar. Aber unsere Volontäre haben sich selbst versorgt und stürzten sich hungrig auf das Buffet, als alles fertig war. ![]() Sie hatten bestimmt einen schönen Abend am Lagerfeuer und werden heute um die Mittagszeit wieder hier eintreffen. ![]() Gekrönt wurde das Ganze von einem tollen Vollmond, der letzte Nacht, tatsächlich voll war. ![]() Nachdem ich heute etwas über das Bärenfüttern erzählt habe wollte ich nochmals auf unsere Spendenaktion 2011 - "Bärenfutter" aufmerksam machen. Ca. 10 kg Futter braucht ein Bär am Tag, da kann man sich leicht ausrechnen, was bei acht Bären am Tag über den Zaun geworfen wird. Wir bekommen hier zwar Futterspenden, aber es muss auch noch viel dazugekauft werden, wir sind so dringend auch auf Geldspenden angewiesen. Weitere Infos auf unserer Homepage: www.baerenfreunde-kuterevo.de Ein kleiner Tipp am Rande, gestern gab es in der Sendung "zdf. umwelt unterwegs" einen kleinen Beitrag über den "Bärenmann Ivan". Die Sendung kann im Internet in der ZDF Mediathek noch angeschaut werden. Hier der Link. Sonntag, 14. August 2011Kuterevo 14.08.2011![]()
Zwei ereignisreiche und sehr schöne Wochen sind viel zu schnell und wie im Flug vergangen.
Unser Workcamp ist zu Ende und gestern mussten wir unsere Wohnküche abbauen, die uns sehr gute Dienste geleistet hat. ![]() Ivan hat dem ganzen Treiben auch etwas wehmütig zugeschaut, aber wie sagte Susanne so schön:“Nach Kuterevo ist vor Kuterevo!“ ![]() Als eingespieltes Team war das ganze relativ schnell erledigt. Das Zelt gereinigt und verpackt und im Bus verstaut. ![]() Danach haben wir uns wieder wichtigeren Dingen gewidmet. Unser Totempfahl musste fertig werden. Anne und Martin haben schnell noch ihre persönlichen Tafeln bemalt damit sie Heiner anschrauben konnte. ![]() Peters zerstörte Wanderstiefel, haben wir zur Erinnerung auch noch an den Pfahl genagelt. Wir haben sie einmal noch geklebt, aber zum Schluss waren sie nicht mehr zu retten. ![]() Wir hatten viel Spaß während unserer Zeit hier in Kuterevo und der kam auch am letzten Tag beim wegbringen der Biertischgarnituren nicht zu kurz. ![]() Heiner und Kathi haben noch die letzten Namensschilder angeschraubt bevor wir dem Instrumentenbauer einen Besuch abstatteten. ![]() ![]() Es war faszinierend, die Werkzeuge und Werkstücke zu sehen. Hier kommt der Begriff Handwerk seiner Bedeutung sehr nahe. Er ist ein wahrer Holzkünstler. Neben der „Kutrevka“, einem viersaitigen Instrument baut er noch Weinfässer, Holzkrüge und Butterfässer. Alles mit einfachsten Werkzeugen aber mit einer erstaunlichen Präzision. Er ließ es sich nicht nehmen, uns zusammen mit Ivan ein kleines Ständchen zu bringen. ![]() Danach haben wir bei Tomica unser Abschiedsessen genossen. Traditionelle Küche aus Kuterevo mit viel Fleisch und Zwiebeln. ![]() Der Höhepunkt des Abends war die feierliche Einweihung der neuen „Südosteuropa-Strasse“. Die Volontärsgruppe mit Teilnehmern aus dem Kosovo, Serbien und Kroatien hatten in der vergangenen Woche den Rundweg am neuen Gehege weitergebaut. Ihren Abschnitt haben sie mit einer tollen Darbietung feierlich eröffnet. ![]() Von jedem Land aus dem ehemaligen Jugoslawien wurden ein paar Verse vorgetragen. Zuerst in der jeweiligen Landessprache, dann in Englisch. ![]() Der mit Kerzen beleuchtete Weg und die Vorträge gaben ein stimmungsvolles Bild ab. Die eingeladenen Zuschauer, der Rest der Volontäre genoss die feierliche Zeremonie. ![]() Passend dazu, wurde das Ganze von einem hellen Vollmond, der vom sternenklaren Himmel strahlte, beleuchtet. ![]() Bei unserer kleinen Abschiedsrunde vor unserer Unterkunft bekamen wir dann noch Besuch von einem seltsam schwirrenden und nektartankenden Insekt. Es umkreiste die Blumentöpfe und steckte in jede Blüte seinen extrem langen „Tankrüssel“. ![]() Wie am Anfang schon gesagt, es waren zwei sehr schöne Wochen. Jetzt sitze ich hier mit Martin. Es fehlt das herzliche Lachen, das „Ach soooo“ von Susanne, die tollen Gespräche und die nicht endend wollenden Scherze. Um sieben Uhr heute morgen hieß es Abschied nehmen. Ich hoffe ihr habt eine gute Heimreise. „Sretan Put!“ Aus dem Velebit nochmals ganz liebe Grüße an Anne, Ines, Kathi, Susanne, Heiner und Peter. Es war sehr schön, besser gesagt „very dobro“, mit euch. ![]() Samstag, 13. August 2011Kuterevo 13.08.2011![]()
Den vorletzten Workcamp Tag haben wir nochmal für einen ausgiebigen Ausflug genutzt.
Nach einem opulenten Frühstück ging es los in Richtung nördliches Velebit Gebirge zum Zavizan. ![]() ![]() Aufgeteilt in zwei 4er Gruppen ging es für die kroatischen Gemsen Kathi, Anne, Heiner und Peter über Stock und Stein quer durch das Gebirge. Bei strahlendem Wanderwetter (Sonne und Wind) fiel die Gratwanderung angenehm aus. ![]() Belohnt wurden wir mit einem traumhaften Ausblick auf unberührte Natur ![]() und die wildromantische Küstenregion Rund um Senj mit den unzähligen zerklüfteten Inseln. ![]() Am Ziel angekommen war erstmal Brotzeit angesagt und das obligatorische Foto für die Nachwelt ![]() ![]() Die anderen vier kroatischen Workcamper, Ines, Susanne Martin und Hanse, hatten sich für die botanische Variante entschieden und eine Tour rund um den Botanischen Garten gemacht. ![]() ![]() In den kleinen Pausen zwischendurch genossen Sie die herrliche Landschaft in der es fantastisch nach wilden Blumen und Kräutern duftetet. Der Botanische Garten umfasst 500 Pflanzenarten die es... ![]() ...mittels botanischer Fachliteratur zu erkunden galt. ![]() Und das mit vollem Körpereinsatz und jeder Menge Schweißperlen. ![]() Um so schöner war die Vorfreude auf ein schönes Plätzchen mit Aussicht und einer guten Tasse Kaffee an der Berghütte Zavizan auf 1594m. ![]() ![]() ![]() Nach einem so schweißtreibenden Ausflug und einer Unmenge an Eindrücken hatten wir uns alle ein leckeres Abendessen verdient, bevor wir den Abend am Lagerfeuer beim Sternschnuppengucken ausklingen ließen. Freitag, 12. August 2011Kuterevo 12.08.2011![]()
Am Donnerstag morgen haben sich Anne, Kathi und Heiner für uns geopfert und sind aufgeblieben um den herrlichen Sonnenaufgang über dem Kuterevo-Tal bildlich festzuhalten.
Es war zwar eiskalt, gerüchteweise 5 Grad, aber die tollen Fotos haben sie und uns entschädigt. ![]() Ihr anschließender Besuch bei den großen Bären hat sich ebenfalls gelohnt, denn die haben auch sehnsüchtig auf die ersten wärmenden Sonnenstrahlen gewartet. ![]() Den Tag über haben wir viele Einzelarbeiten erledigt. Peter hat zusammen mit Rudi aus Magdeburg an der Stromversorgung für das „Haus am Apfelbaum“ gearbeitet. ![]() Irgendwann kam das neue Feuerwehrauto um die Wassertanks zu befüllen. Fabo war für die Schlauchkontrolle zuständig. ![]() Und Ivan hatte von oben alles sicher im Griff. ![]() Er bestand auch darauf, dass wir uns, wie alle anderen Volontärsgruppen auch, mit einem Pfosten mit Schild verewigen. Heiner hat die Betonmischmaschine angeschmissen und unseren Totempfahl einbetoniert. ![]() Und Kathi hat unser Schild kunstvoll gestaltet. ![]() Mladi Dol hat bei einem entspannenden Bad alles genau beobachtet. Und das emsige Treiben sichtlich genossen. ![]() Die beiden „Meister“ Milan und Fabo haben die Schalung für die „Bärenhöhle“ im neuen Gehege fertiggemacht. ![]() Dann war endlich der Zeitpunkt gekommen, wir fuhren zum großen Fest hoch auf Kopia. Karlo und sein „neuer“ E-Rolli war bei uns im Bus mit von der Partie. ![]() Dann begann das große Warten. Der Hammel sah schon recht gut aus, aber es war zuerst Gulasch mit Polenta geplant. Manch einer konnte es kaum erwarten, die „Besten Stücke“ des Hammel zu verspeisen und verfolgte fasziniert die Zubereitung Festmahls. ![]() Karlo genoss die Fahrerei mit seinem geländegängigen Feuerstuhl. Besonders der Bilnker und die Warnblinkanlage hatten es ihm besonders angetan. Als es dunkler wurde konnte man den E-Rolli vor allem an seinen Discolichtern erkennen. ![]() ![]() Es gab noch viel zu tun, das Gemüse für die Vegetarier musste geschnippelt werden und Goran kümmerte sich „rührend“ um die Polenta. ![]() Überall duftete es verführerisch und uns lief das Wasser im Mund zusammen, schließlich hatten wir das 2. Frühstück ausfallen lassen um uns mit dieser Köstlichkeit die Mägen voll zu stopfen. Endlich wurde der Hammel zerlegt. ![]() Unter den kritischen Blicken der hungrigen Beobachter. ![]() Dank Silko und Ines war dann auch das vegetarische Buffet fertig und es hieß „Dobar tek“. ![]() Das Menue startete mit Gulasch und Polenta. Fabo und Milan, hungrig vom betonieren ließen es sich schmecken. ![]() Karlo genoss zusammen mit seinem kleinen Neffen das muntere Treiben. ![]() Der Hammel schmeckte auch super gut und irgendwann waren sogar der ausgehungerte Heiner und der bärenhungrige Peter satt. ![]() Es war ein wunderschönes Fest, alle waren zufrieden und gegen 21.00 Uhr ging es wieder runter ins Tal. Wir haben Karlo noch nach Hause gebracht und fielen keine zwei Stunden später tot ins Bett. ![]() So ein Fest verbindet ungemein und es wurden auch heute wieder Freundschaften fürs Leben geschlossen ![]() Donnerstag, 11. August 2011Kuterevo 11.08.2011![]()
Gestern, am Mittwoch war wieder einmal ein Ausflugstag. Wir hatten die Wahl, in die Berge oder zu den Gackaquellen. Wir haben uns fürs Wasser entschieden.
![]() Die Gacka fließt viele Kilometer unterirdisch durch ein Höhlensystem und tritt dann aus mehreren Quelltöpfen ans Tageslicht. Wer den Blautopf kennt ist klar im Vorteil. Das Wasser hat Sommer wie Winter eine Temperatur zwischen acht und zwölf Grad. ![]() Die Wasserkraft wurde früher genutzt um viele Mühlen anzutreiben, es wurde Getreide gemahlen, Stämme zersägt, aber auch in ganz einfachen "Waschmaschinen" Wolle gewalkt oder Teppiche und Decken gereinigt. ![]() Bei einem kleinen Spaziergang am Fluß entlang hat sich Heiner als "Kuhflüsterer" versucht. Ob seine Kroatischkenntnisse ausreichend waren wissen wir nicht. ![]() Kulinarisch hatten die feuchten Flußauen auch einiges zu bieten. ![]() Nicht nur Früchte standen auf dem Programm, es gibt auch eine große Forellenzucht. So stand der Plan fürs Abendessen auch schnell fest, Gackaforelle. Ein Problem gab es nur. die 14 Forellen die wir gekauft hatten wurden uns lebendig in einer Plastiktüte übergeben. Zum Glück hatten wir unseren Angler Martin dabei. Fachgerecht hat er die Fische getötet. ![]() ![]() Zuhause in unserer Wohnküche wurden sie dann für das Lagerfeuer vorbereitet. ![]() Geschmeckt haben sie vorzüglich. Nach dem Festmahl hat uns Anne den Zeitungsartikel aus der "Novi List" über unsere Rollstuhlübergabe übersetzt. Eine tolle Werbung für das Jugendrotkreuz und die Bärenfreunde Kuterevo. ![]() ![]() Heute Nachmittag laden wir Karlo und den neuen E-Rolli in unseren Bus und fahren auf Kopia. Seine Eltern haben ein Dankeschönfest vorbereitet. Es gibt Gulasch aus dem Kessel, Hammel am Spieß und noch viele andere Leckereien. Alle Volontäre und "Meister" sind dazu eingeladen. Fotos von dieser bestimmt eindrucksvollen und gigantischen Party gibt es morgen. Mittwoch, 10. August 2011Kuterevo 10.08.2011![]()
Leider hat es mit dem Blogeintrag nicht so geklappt wie gedacht, wir hatten gestern und heute einen Internetausfall. Jetzt kommen eben etwas später die Bilder vom Montag und Dienstag.
Am Montag gab es verschiedene Arbeitseinsätze. Peter und Kathi halfen Fabo beim Bau der Entenbecken. ![]() Sie waren für die Betonversorgung zuständig. Dann bekamen wir Besuch aus der Heimat, Lisa und Melina wollten ihre Pfosten sehen und wir haben sie natürlich ganz stolz gezeigt. ![]() Am Nachmittag hieß es dann für viele von uns ab auf Kopia, im Wald gibt es Stämme, die wir für ein weiteres Bauprojekt im nächsten Jahr brauchen. ![]() ![]() In Teamarbeit wurden die schweren Holzteile auf den Anhänger gewuchtet. Susanne hatte die verantwortungsvolle Aufgabe, die Anzahl der Stämme schriftlich festzuhalten. Sie nahm ihren Job sehr ernst. ![]() Nach zwei Fuhren und 104 Stämmen war Feierabend. Zur Stärkung hat uns Peter eine Thüringische Spezialität gekocht: "Studentenstippe" ![]() Es hat super geschmeckt und nach der harten Arbeit ist nicht mehr sehr viel übrig geblieben. ![]() Nach dem Abendessen kam noch unsere angehende "Vereinsveterinärin" Anne zum Einsatz. Mit Hilfe von Heiner (Festhalten) und Kathi (Bestechung) wurde Mischo Lingo fachgerecht entwurmt, entfloht und seine Analdrüsen wurden von ihrer Verstopfung befreit. ![]() Der Dienstag begann um 6.00 Uhr mit dem Frühstück. Um 7.00 mussten wir wieder auf Kopia sein, die Stämmeaktion ging in die zweite Runde. ![]() Es hatte die ganze Nacht stark geregnet und so war es entsprechend kalt im Wald. Wir hatten keine Zeit zum frieren, es hieß gleich wieder Stämme aufladen. ![]() ![]() Dann kam uns zum Glück ein Holzlaster mit Greifarm zu Hilfe, der das ganze "Stämmemikado" entwirrte und die schwere Arbeit für uns übernahm. ![]() Das ganze wurde wieder von Susanne schriftlich festgehalten. ![]() Der Förster hat dann auch noch ihre Holzliste mit einem amtlichen Stempel bestätigt. ![]() Am Nachmittag produzierten wir Vesperbrettchen aus Ulmenholz. ![]() Ines hat Führungen gemacht. ![]() Dann startete unsere "Backorgie". Der frisch renovierte Ofen wurde angeheizt und die Teigproduktion für zwei Vollkorn- und zwei Sonnenblumenkernbrote konnte starten. ![]() ![]() Nach den Broten kurz zwischenheizen und dann fünf Pizzen für die Volontäre. ![]() Zum Abschluss haben wir noch ca. 40 - 50 leckere Flammkuchen für alle gebacken. ![]() Es geht weiter... Montag, 8. August 2011Kuterevo 08.08.2011![]()
Samstag - Ofenrenovierungstag.
Unser JRK-Ofen hatte eine Überarbeitung dringend nötig, das Ofenrohr war durchgerostet und auch die Lehmoberfläche war in den Jahren etwas rissig geworden. ![]() Auch unser JRK-Schild konnte einen neuen Anstrich vertragen. Kati und Peter haben es erst mal abmontiert. ![]() Dann wurde die "Facelifting"-Pampe angerührt. ![]() Peter hat sich zu einem wahren "Lehmflüsterer" gewandelt, liebevoll hat er dem Ofen eine neue Lehmschicht draufgepackt. ![]() Anne und Kati haben dem Geländer am neuen Rundweg einen ersten Farbanstrich verpasst. ![]() Heiner hat sich um das neue Ofenrohr gekümmert. Nochmals vielen Dank an Metty von der Bergwacht. ![]() Die Scouts haben am Abgang zum neuen Gehege gebaut... ![]() ... das Ganze wurde von einer Busladung Besucher beobachtet. ![]() Vormittags Maler, Nachmittags Maurer, Anne und Kati zeigten ihr Multitalent ![]() Der Tag endetet gemütlich am Lagerfeuer vor unserer "Wohnküche. ![]() Gestern war ein wahrer Medientag, vormittags zu Radio Otocac, von 10.00 - 11.00 Uhr Livesendung. ![]() Wir waren alle leicht nervös. Die Moderatorin war darauf eingestellt. Sie führte uns zuerst in ihr Büro dort standen zwei Flaschen Rakia und ein paar Wassergläser zur Nervositätsbekämpfung. Die Sendung war auch für mich als nicht kroatisch sprechender Mensch recht interessant, die Themen waren klar, und so habe ich das meiste verstanden. Den zweiten Schnaps nach der Sendung haben wir dankend abgelehnt, er war nur "gut". ![]() Nachmittags war eine Journalistin von der Tageszeitung "Novi List" hier und wir haben unsere Rollstuhl-Übergabe zelebriert. ![]() Karlo und auch seine Eltern haben sich sehr gefreut, über seinen neuen "Feuerstuhl". ![]() Nach der feierlichen Schlüsselübergabe hat Karlo gleich ganz stolz eine Proberunde gedreht. Den Knopf für die höhere Geschwindigkeit hat er schnell entdeckt und auf Vollgas gestellt. ![]() Als kleines Dankeschön haben uns seine Eltern noch zu einem Umtrunk eingeladen. ![]() Unser nächster Besuch galt Ivona. Martin hatte seiner "Facebook-Freundin" ein paar Computerspiele mitgebracht. ![]() Zurück an unserem Zelt haben wir die neu angekommene Volontärsgruppe traditionell mit einem Gläschen Schnaps begrüßt. ![]() Die Volontäre der Gruppe kommen alle aus "Ex-Jugoslawien". Serben, Kroaten und zwei Jungs aus dem Kosovo. ![]() Zum Abendessen gab es eine kuterevanische Spezialität, "Police". Kartoffelhälften mit Salz und Kümmel aus der heißen Glut. Bei der Gelegenheit haben wir gleich meine neue Pekva eingeweiht. ![]() Soviel für heute. Danke auch für die Kommentare und E-Mails. Vidimo se! Sonntag, 7. August 2011Kuterevo 07.08.2011![]()
Wie versprochen, ein paar Eindrücke von unserem Ausflug ins Velebitgebirge über den Oltaripass auf die Meeresseite.
Dort haben wir bei Familie Lopac Wacholderschnaps und Kornellkirschlikör für unseren Verkaufsstand abgeholt. ![]() ![]() Beim anschließenden Besuch bei Vica, einer Frau, die für die Bären immer Mandeln sammelt, wurden bei einem guten Kaffee Häkelgeheimnisse ausgetauscht. ![]() Ihre selbstgestrickten Skisocken wurden auch bestaunt. ![]() Und wir genossen den kühlen Schatten vor ihrem Häuschen. ![]() Aber auch den herrlichen Ausblick aus ihrem Garten. ![]() Beim nächsten Stopp mitten in den Bergen haben wir unsere Kräutervorräte aufgestockt, Salbei, Bohnenkraut, Johanniskraut und Rosmarin ernteten wir in Hülle und Fülle. ![]() ![]() Zurück in Kuterevo wurden dann die verschiedenen Kräuter versorgt, abgezupft oder zu Sträußen zum trocknen zusammengebunden. ![]() Nach der leckeren Kräutertomatensoße gab es wieder die obligatorische Spülparty. ![]() Heute früh waren wir zu Gast beim Radio Otocac und jetzt kommt gleich eine Journalistin von der Tageszeitung "Novi List". Sie wird über die E-Rolli Übergabe einen Bericht machen. Weitere Infos morgen. Samstag, 6. August 2011Kuterevo 06.08.2011![]()
Gleich die super gute Nachricht, 66 Pfosten stehen!
Es war ein hartes Stück Arbeit, aber am Donnerstag um 17:30 Uhr stand der letzte Pfosten. Um 8:00 Uhr starteten wir bei Pfosten 42. ![]() Ines war abgeordnet, den Empfang und die Einführung der neuen Volontäre photographisch festzuhalten. ![]() Inzwischen dürften 60 - 70 Volontäre aus der ganzen Welt hier sein. Für die neuen hieß es erst mal, hoch auf Kopia. Dort wurden sie von Ivan und Helena begrüßt und mit den "Geheimnissen" von Kuterevo vertraut gemacht. ![]() Anschließend bekommt jeder seinen "Bärenbotschafterbär" umgehängt. ![]() Währenddessen liefen im Tal die Holzbearbeitungsmaschinen heiß. Anne hat sich mit der "Obärfräse" angefreundet und zusammen mit Fabo die Geländer für den Rundweg handfreundlich bearbeitet. ![]() Das "Pfostenteam" mit Meister Milan arbeitete sich Pfosten für Pfosten voran. ![]() ![]() Besonders schöne Momente gab es bei Pfosten 44, der Pfosten von Anne, bei Martins Pfosten 60 oder als der zweitletzte Pfosten 65 aufgestellt wurde, das ist der von Susanne. ![]() Sobald die Pfosten standen hat Susanne mit einer Schablone die Löcher für die Isolatoren markiert, die anschließend von Peter fachmännisch eingeschraubt wurden. Beim letzten Pfosten hat es von "Pfostenspezialisten" nur so gewimmelt, aber zu guter letzt stand auch der. ![]() Es war ein schöner Moment für mich, die 66 Pfosten in den kroatischen Abendhimmel ragen zu sehen. ![]() Die beiden Mladis haben den Tag wieder mit viel spielen verbracht, ich glaube sie freuen sich schon auf ihr neues Gehege. ![]() ![]() An dieser Stelle nochmals ein bäriges Dankeschön an alle 66 Pfostenpaten. Unterstützt uns bitte auch bei unserer Spendenaktion 2011 - "Bärenfutter". www.baerenfreunde-kuterevo.de Gestern haben wir mit Ivan einen Ausflug ins Velebitgebirge gemacht und heute renovieren wir unseren 2007 gebauten Lehmbackofen. Bericht und Bilder folgen. Donnerstag, 4. August 2011Kuterevo 04.08.2011![]()
Schon wieder sind drei Tage vergangen, wir haben viel gearbeitet und gestern bin ich bei der Fotoauswahl eingeschlafen, deshalb gibt es erst heute den Bericht von Dienstag und Mittwoch.
Susanne hat uns um 6.30 Uhr geweckt und wir haben uns ihren sehr guten Kaffee schmecken lassen. Die 66 Pfosten standen auf dem Programm. Kurz nach 7.00 Uhr sind wir zur "Baustelle" los marschiert. Zuerst haben wir noch Hecken geschnitten, aber dann wurde der erste Pfosten gesetzt. ![]() Unterstützt wurden wir vom "Neister Milan", ein wahrer Künstler an der Kettensäge. Für Peter und Heiner stand "Metall" auf dem Programm. Für die Befestigung brauchten wir 132 Gewindestangen und 264 gebohrte Flacheisenstücke. Das hieß für die beiden den ganzen Tag Flexen und Bohren. ![]() ![]() Anne hat mit "Meister Fabo" am Rundweg weiter gebaut. ![]() Bis zur Mittagspause standen die ersten sieben Pfosten, bis 18.30 Uhr waren es dann schon 22. Mladi Gor hat dem ganzen Treiben interessiert zugeschaut. ![]() Als Abendessen hatten wir Flammkuchen geplant und die ganzen Volontäre eingeladen. Martin hat den Ofen vorbereitet und angezündet. ![]() ![]() Die Flammkuchen waren wie immer sehr gut und wir hatten einen schönen Abend an der "Cityplaza". ![]() Gestern war Markt in Otocac und wir haben uns mit den wichtigsten Dingen wie Strohhüten und einer Pakva (Haube zum Brot backen) eingedeckt. Natürlich haben wir auch unsere Obst- und Gemüsevorräte aufgefüllt ![]() ![]() Noch ein Besuch im Konzum, LIDL, auf der Post und beim Stihl-Fachhändler und dann schnell wieder raus aus der Stadt. Zum Ausgleich sind wir am Nachmittag zur Kopiawiese aufgestiegen, sehr schweißtreibend. ![]() Es hat sich sehr viel getan seit letztem Sommer. Der Wohnturm ist zwar noch nicht ganz fertig, aber man kann schon sehr gemütlich übernachten. ![]() Zum Schluss noch zwei Bilder von den spielenden "Mladis", Gor und Dol. ![]() ![]() Das wars für heute, ob wir die 66 Pfosten heute geschafft haben, erfahrt ihr morgen. Laku noc. Dienstag, 2. August 2011Kutervo 01.08.2011![]()
Wir sind angekommen, nach einer 10-stündigen Fahrt durch die Alpen haben wir uns um 7.00 Uhr in Senj ein Frühstück genehmigt.
![]() Der Rest der Fahrt, hoch ins Velebitgebirge war dann auch schnell erledigt und nach einem Begrüßungsschnaps haben wir unsere "Wohnküche" aufgebaut. ![]() Danach stand der Begrüßungsbesuch bei den "Großen" an. Bena Zvir, Blago Zoo, Ljubo Lik und auch Zdravi Gor präsentierten sich fürs Foto Brot essend in ihrem "Pool" und genossen die angenehm kühlen Abendtemperaturen. ![]() ![]() Heute standen dann die ersten Besuche im Dorf auf dem Programm. "Schuhmaterial" zu Dragica bringen, Mäntel und Traktorschläuche. ![]() Danach gab es noch eine Gemüsegartenbesichtigung, bei der wir unseren Küchenfundus ordentlich auffüllen konnten. ![]() Der anschließende Besuch beim "Stühlchenmacher" Milan gestaltete sich wie eine Reise in die Vergangenheit. Er produzierte vor unseren erstaunten Augen einen Klappstuhl, mit Werkzeugen, die wir nur aus den heimischen Museen kennen - faszinierend ![]() Nach einer endlos langen Einkaufs- und Abholtour nach Otocac haben wir uns dann auch noch in das aktive Arbeitsleben hier im Refugium eingemischt, Stühle wurden mit dem Brennnstempel markiert, und die Isolatoren für den Innenzaun am "66-Pfosten-Gehege" haben wir in Rekordzeit angeschraubt ![]() ![]() Morgen früh um 7.00 Uhr werden wir beginnen, die Pfosten für das neue Gehege aufzustellen. Wir werden euch weiter mit Fotos und Berichten auf dem Laufenden halten. Mir bleibt jetzt nur noch ein herzliches "Laku Noc".
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